Die VOLXBIBEL im Gespräch

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Habt ihr schon von der VOLXBIBEL gehört? Ja, genau – das unkonventionelle Bibelprojekt, das seit 2005 immer wieder Schlagzeilen gemacht hat. Vielleicht seid ihr schon neugierig, was es damit auf sich hat, oder vielleicht denkt ihr: „Was soll das denn bitte?“

Martin Dreyer
Andreas Steiger

Dann habt ihr die Gelegenheit, zwei der Köpfe hinter der VOLXBIBEL hautnah zu erleben. Am Donnerstag, den 13. März ab 20:00 Uhr laden wir euch zu einem ganz besonderen Online-Event ein, bei dem Martin Dreyer und Andreas Steiger über ihre Arbeit und die Geschichte der VOLXBIBEL sprechen werden. Sie erzählen, was hinter der Idee steckt, warum sie es gewagt haben, die Bibel in ein modernes, zugängliches, aber auch durchaus provokantes Gewand zu stecken, und was all das mit unserem heutigen Glaubensleben zu tun hat.

Wir wissen: Die VOLXBIBEL spaltet die Gemüter. Aber genau das macht sie spannend.

Wie wird Gottes Wort für die heutige Generation verständlich, und wo bleibt der tiefere Sinn im modernen Slang? Welche Kämpfe, Zweifel und Durchbrüche stecken hinter dem Projekt? Auf diese und weitere Fragen möchten wir live antworten – am Donnerstag, den 13. März.

Und – tada – hier kommt der Clou: Ab März könnt ihr die VOLXBIBEL auf ERF Bibleserver entdecken und damit direkt in dieses spannende Projekt eintauchen.

Wir freuen uns riesig, wenn ihr dabei seid!

Ich bin dabei!

Lerne Martin und Andreas kennen, frag nach und lass dich von der VOLXBIBEL überraschen! Es ist deine Chance, ein Stück Bibelgeschichte mitzuschreiben.


Mehr zur VOLXBIBEL

Entstehung der Bibelübersetzung

Kein Bock auf steife Kirchensprache? Dann ist die VOLXBIBEL genau richtig: Hier treffen Straßensprech, Jugendslang und packende Bibelgeschichten aufeinander. Was einst als „kreatives Sprach-Experiment“ begann, hat heute das Potenzial, Traditionalisten regelmäßig vom Hocker zu fegen – deshalb spricht man lieber von einer Übertragung statt einer Übersetzung.

Die VOLXBIBEL wurde von Martin Dreyer initiiert und 2005 erstmals veröffentlicht. Ihren Ursprung hat sie in einem Kölner Jugendzentrum, wo Martin Jugendliche mit Begriffen wie „Heiliger Geist“, „10 Gebote“ und „Sünde“ konfrontierte – Wörter, die bei ihnen nur an Alkohol, Verkehrsregeln und Partys denken ließen. Weil diese Leute in der Bibel keinen Plan hatten, worum es geht, startete Martin die Übertragung der Evangelien bis hin zur gesamten Bibel, unterstützt von einem ehrenamtlichen Team.

Das Projekt gilt als erstes „Open-Source-Bibel-Projekt“ weltweit, weil jeder über eine offene Google-Docs-Plattform (vormals ein Wiki) mitarbeiten kann. Kritiker bemängeln die sprachliche und theologische Genauigkeit, während Befürworter die Leichtigkeit, ihre Alltagsnähe und direkte Sprache loben. Die Texte stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz (CC BY-NC-ND).

Zielgruppe

Die evangelistische Übertragung spricht nicht nur junge Leute an, sondern auch Migranten, Normalos, und Subkulturen/Randgruppen. Sie ist auch geschrieben worden für Menschen, die sich eher als Nichtchristen sehen, aber trotzdem kapieren wollen, was die Bibel mit ihrem Alltag zu tun haben könnte. Gleichzeitig berichten viele Christen, dass sie durch die VOLXBIBEL frischen Wind in ihre altgewohnte Bibellese bekommen. Manche Aussagen von Jesus erhalten durch moderne Vergleiche aus der Gegenwart die Schockwirkung zurück, wie sie die ersten Hörerinnen und Hörer hatten. Dabei wurde in der VOLXBIBEL ein übertriebenes Hip-Sein außen vor gelassen, wenn es der Verständlichkeit im Wege stand. Die Texte sind alltagstauglich, verständlich und „unreligiös“, damit jeder sie ohne theologisches Vorwissen versteht. Es wird auf Gesellschaftssprache, regionale Einflüsse (Umgangssprache) und jugendliche Elemente zurückgegriffen, ohne abgehoben oder künstlich wirken zu wollen. Denn am Ende wird in der VOLXBIBEL so gesprochen und geschrieben, wie wir es im Gespräch mit Freunden tun würden.

Besonderheiten

Aha-Effekt: Bei Lesungen, Evangelisationsveranstaltungen oder in Gottesdiensten stiehlt man mit dieser Übersetzung so mancher altbekannten Bibelausgabe die Show – ob das gut oder anstößig ist, entscheiden die Zuhörer 😉

Echt und ungezähmt: Aussagen können so rüberkommen, als würde Jesus direkt aus dem Jugendtreff predigen

Work in Progress: An dieser Bibel wird ständig weitergearbeitet, aktualisiert und entstaubt

Außerdem ist die VOLXBIBEL für ihre kontroversen Updates bekannt. Die Online-Bearbeitung ermöglicht schnelle Anpassungen an aktuelle Jugendsprache, führt aber auch immer wieder zu Diskussionen über die Grenzen zwischen Kreativität und Respekt vor dem biblischen Urtext.

Verbreitung

Die VOLXBIBEL wird in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie im gesamten deutschsprachigen Raum bei Jung oder Alt, Modern oder Konventionell, Christ oder Atheist verwendet.

Die Vision der VOLXBIBEL ist es, die Sehnsucht der Menschen von heute nach einem modernen und authentischen Wort Gottes zu stillen und Menschen, aus einem nicht religiösen Umfeld, die beste Nachricht überhaupt zu bringen: dass sie gewollt, geliebt und geborgen sind.


Kommentare

60 Antworten zu „Die VOLXBIBEL im Gespräch“

  1. Liebe Leserinnen und Leser,

    wir schätzen eure rege Teilnahme und die vielfältigen Beiträge zu unserem Artikel „Die VOLXBIBEL im Gespräch“. Eure Kommentare spiegeln das breite Spektrum an Meinungen und Emotionen wider, die dieses Thema hervorruft.

    In den letzten Tagen haben wir jedoch festgestellt, dass einige Diskussionen intensiver wurden und gelegentlich die Grenzen eines respektvollen Austauschs überschritten haben. Uns ist es wichtig, einen Raum zu bieten, in dem sich alle wohlfühlen und ihre Gedanken frei äußern können, ohne sich unwohl zu fühlen.​
    Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, die Kommentarfunktion für diesen Beitrag zu schließen.

    Wir danken euch für euer Verständnis und hoffen, dass ihr weiterhin unsere Beiträge lest und euch inspiriert fühlt. Für weitere Diskussionen und den Austausch von Gedanken stehen euch unsere anderen Plattformen und zukünftigen Beiträge zur Verfügung.​

    Herzliche Grüße
    Euer ERF Bibleserver Team

  2. Hallo Gaby,

    ich beziehe mich auf dein nachstehend nochmals zitiertes Posting und erlaube mir, anschließend dazu Stellung zu nehmen:

    „Diese Sorge ist unnötig! Vergessen wird dabei gern, dass Martin Dreyer den Auftrag von Gott erhielt, die Bibel in einer für Jugendliche verständlichen Sprache zu übertragen, um sie zu erreichen.
    Wer sind wir, dass wir das kritisieren?
    Gruß, Gaby“

    Also: es steht in der Tat keinem Menschen zu, Beauftragung, Tun, Motivation und Antriebskraft usw. anderer infrage zu stellen. Hier ist jeder für sich allein vor Gott verantwortlich. Die Schrift warnt sogar ausdrücklich davor, diesbezüglich über andere zu richten und zu urteilen. Was uns jedoch gestattet ist und wozu wir auch aufgefordert werden ist, zu BEURTEILEN und zu PRÜFEN.

    Und ja: ich kann es mir keinesfalls vorstellen, dass der allmächtige Gott heutzutage zu Menschen spricht:

    So lange schon gebe ich euch mein Wort zu lesen, doch kaum jemand liest mein Wort noch, die überwiegende Mehrheit der Menschen hat kein Interesse mehr daran, so kann das nicht weiter gehen, es bedarf jetzt zwingend einer zeitgemäßen Marketingstrategie, ICH komme hier nicht weiter, bitte nehmt IHR mein heiliges Wort als Vorlage und macht mal was „Ansprechendes oder einfach eine lustige Nacherzählung“ draus.
    Und ja, der Zweck heiligt die Mittel – egal was ihr macht, passt dann schon, vielleicht ja habt ihr mehr Erfolg als ich, die Menschen wieder anzusprechen.

    Sorry, solchen oder ähnlichen Gedankengängen kann ich mich hinsichtlich „Auftrag“ keinewegs anschließen.
    Liebe Grüße
    Harald

  3. Ich denke es ist gut gemeint, aber die Bibel an die Menschen/Jugendlichen von heute anzupassen, kann nicht das Ziel von Evangelisation sein, denn m.E. wird der Kern der Botschaft verändert. Für mich gilt es gerade Gottes Verheißungen über die Wirkkraft der Heiligen Schrift zu vertrauen.
    „…so wird mein Wort sein, das aus meinem Mund hervorgeht. Es wird nicht leer zu mir zurückkehren, sondern es wird bewirken, was mir gefällt und ausführen, wozu ich es gesandt habe.“

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    1. …. ganz genau, und das Wort redet zu solchen:
      Jesaja 66:2
      ……Aber auf diesen will ich blicken: auf den Elenden und den, der zerschlagenen Geistes ist, und der da zittert vor meinem Worte.

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  4. Moin Harald,
    Deine Frage:
    Doch eine Frage sei noch an dich persönlich gerichtet:
    Bist du ein wahrhaftig bekehrter und wiedergeborener Christ, ein wahres Kind Gottes also?

    Meine Antwort: Ja. Habe mich mit Anfang 20 Taufen lassen und mache Ehrenamtlich viel in meiner Kirche / Gemeinde, nicht nur am Sonntag. Lese jeden Tag in der Bibel, bete und mache meine Stille Zeit. Was ich super Wichtig finde, seine eigene Persönliche Beziehung mit Gott zu haben.

    Die gleiche Frage geht auch an dich,
    Harald ?

    1. Hallo Sebastian,
      auch ich darf auf diese Frage mit einem klaren JA beantworten.

      Ich durfte bereits als Jugendlicher dankbar das große Geschenk der Sündenvergebung erkennen und annehmen – seither ist es mein größter Wunsch, dem Herrn Jesus Christus tagtäglich in Gehorsam und Treue nachzufolgen.

  5. Eines liegt doch auf der Hand:
    Eine möglichst genaue Wiedergabe des Wortes Gottes ist unerlässlich.

    Dass wichtige Angelegenheiten der Schriftform bedürfen und hierbei keinesfalls auf exakte Formulierung sowie genaue Wortwahl verzichtet werden kann, zeigt uns tagtäglich der irdische Alltag.

    Rechtssichere Verträge, notarielle Beurkundungen usw. werden keineswegs – damit es jeder besser verstehen kann – an „gut verständliche Alltagssprache“ oder gar Jugendsprache angepasst, sondern regelmäßig so formuliert, wie es dem ausdrücklich gewünschten Ziel der Vertragsschließenden unter absoluter Beachtung rechtlicher Rahmenbedingungen entspricht.

    Hierbei bleibt kein Raum für „allseits gut verständlich verpackt oder ansprechend formuliert.“
    Alles dreht sich ausschließlich darum: Sinn und Inhalt des Dokuments bzw. der Urkunde müssen exakt, verbindlich und rechtssicher festgehalten werden. Da kann auch nicht nachträglich der Azubi noch irgendwelche Änderungen vornehmen, nur weil’s dann eventuell „besser verständlich werden könnte.“

    Woher also nehmen Menschen das Recht, die heilige Schrift „umzuschreiben“, nach deren Ansichten zu verändern?

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    1. Du denkst viel zu sehr Menschlich. Auch verständlich, als Mensch.
      Versuch mal weniger Menschlich zu denken. Weniger Gesetzes Treuer Bürger zu sein.

      Gott liebt uns alle und Gott möchte das Wir, Gott verstehen.

      Wenn ich einen anderen Menschen liebe, dann möchte ich, das dieser mich auch versteht. Auch wenn ich dafür in Binär reden dürfte oder Klingonisch.

      Also was ist so schlimm jugendlichen zum Einstieg ins Glaubens Leben zum besseren verstehen, die Volxbibel lesen.
      Frag mal Martin Dreyer, wieviel Positives Feedback es von Menschen gab. Die mit Glauben nichts am Hut hatten und dann mit der Volxbibel es verstanden haben.

      Und nochmal, die Volxbibel ist eine Nacherzählung.

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      1. Hallo Sebastian,
        wenn Gott uns sein Wort gibt, dann meint er darin was er sagt, und sagt das, was er meint.

        Sein heiliges Wort stellt kein Werk dar, über das zu verfügen der Mensch berechtigt wäre, oder welches ihn ermächtigt, sich dessen nach Gutdünken als Vorlage für irgendwelche Nacherzählungen zu bedienen.

        Wir müssen also HÖREN, was Gott sagt, und an diesem Inhalt nicht irgendwelche gar sinn-entstellende Anpassungen vornehmen.

        In EINER Sache jedoch stimme ich dir vollkommen zu: „…Wenn ich einen anderen Menschen liebe, dann möchte ich, dass dieser mich auch versteht.“ Du hast Recht, ganz genau darum dreht es sich!

        Angenommen, ich möchte meiner Verlobten – einer Frau also, die ich liebe und demnächst zu heiraten beabsichtige – in einem Liebesbrief meine Wertschätzung und Gefühle ausdrücken, ein Kompliment aussprechen.
        Das Problem jedoch wäre, sie ist mit der deutschen Sprache nicht zu 100 Prozent vertraut, ich bediene mich demzufolge der Hilfe eines „Übersetzers.“

        Während ich im Brief u. a. folgende wohlgewählten Worte benutze, „dein Angesicht voller Anmut, ein Ausdruck deiner Schönheit“, nähme sich jedoch der „Übersetzer“ eigenmächtig die Freiheit, in seiner „Übersetzung“ an diese Frau zu schreiben „deine voll krass geile Visage.“

        Dass eine derartige sinn-entstellende „Übersetzung“ meiner Botschaft beim Empfänger mehr als nur Stirnrunzeln und fragende Blicke hervorrufen würde, sondern vielmehr dazu geeignet wäre, die Beziehung nachhaltig zu belasten, liegt für jedermann klar erkennbar auf der Hand.

        Um Missverständnisse und Unstimmigkeiten zu vermeiden, ist eine möglichst wortgenaue Wiedergabe demnach unerlässlich.

        Dass die Volxbibel keine Übersetzung ist sondern ein Erzählbuch, in dem respektlos über göttliche Dinge geschrieben ist, wird u. a. im Beitrag von Anne mehr als deutlich.

        Ich erlaube mir, diese Passage aus Annes Posting hier wie folgend zu zitieren:
        „…ich greife nur einmal zwei Schriftstellen heraus.
        Jesus ging aber immer wieder irgendwo hin, wo er alleine war, um dort in Ruhe mit Gott zu labern. (Lukas 5.16)
        Kurze Zeit später zog sich Jesus auf einen Berg zurück, um ne Runde zu beten. Er quatschte die ganze Nacht mit Gott. (Lukas 6.12)
        Als Labern wird abwertend ein Sprachgebrauch oder ein Kommunikationsverhalten bezeichnet, das dem Zuhörer wortreich, aber sinnentleert erscheint. Es bedeutet so viel wie ‚dummes Zeug reden‘ oder‚ ohne Pause schwatzen‘. Das Verb labern ist im Deutschen seit dem 18. Jahrhundert belegt und dialektal durchaus verbreitet. Wikipedia

        Mit Gott labern, mit Gott quatschen??? Dummes Zeug reden, wie es die Beschreibung zu diesem Verb Wikipedia wiedergibt. Nur eines von vielen Beispielen einer Sprache, die nichts in einer Bibelübersetzung zu suchen hat.
        Aber was ist denn das eigentliche Problem der Volxbibel? Ich glaube, durch die Ausdrucksweise der Volxbibel werde ich nicht durch den Heiligen Geist in Gottes Gegenwart gebracht, sondern Gott wird mit mir auf die gleiche Ebene auf Augenhöhe gestellt. Es wird dadurch ein Humanistisches Bild vermittelt und das ist antigöttlich (Kumpelhafte Darstellung von Jesus und Gott und es fehlt die Ehrfurcht, die Gottesfurcht). Dieses ist genau das Problem unserer heutigen Zeit und hier ist die Volxbibel eigentlich auch nur die Spitze eines Eisberges.“
        Soweit das Zitat, dem ist nichts hinzuzufügen.

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        1. Moin Harald,
          Deine Kritik ist also, das du es Empfindest, das die Aussagen wie Labern und quatschen nicht Gottes Fruchtig sind.

          Ein Glück hast du die Stelle mit dem Laserschwert nicht gefunden ^^ 😀

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          1. ….das ist wohl wahr, sonst hätte ich mich unter Umständen dazu hinreißen lassen, die Volxbibel nicht „Erzählbuch“, sondern „Märchenbuch“ zu nennen.

            Allein schon Matthäus 25, dass die Mädchen kein BENZIN mitgenommen haben….auch hier wird der Sinn des Originaltextes – denn dort wird von ÖL gesprochen – vollkommen außer acht gelassen. Sicherlich ist auch dir der in der Schrift üblicherweise genannte Sinn von „Öl“ bekannt….

            Doch eine Frage sei noch an dich persönlich gerichtet:
            Bist du ein wahrhaftig bekehrter und wiedergeborener Christ, ein wahres Kind Gottes also?

            Liebe Grüße
            Harald

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    2. Die Volxbibel hat nicht den Anspruch, als alleinige Bibel zu gelten, sondern als Einstieg von Jugendlichen in deren verständlich gesprochenen aktuellen Sprache. Sicherlich werden sie später auf eine gute herkömmliche Übersetzung umsteigen.

      Dies erklärte Martin Dreyer an einem Infoabend, an dem ich teilnahm.

      Also, keine Sorge!

      Gruß, Gaby

      1. Hallo Gaby,
        es ist zu befürchten, dass dem Leser der Volxbibel von Anfang an ein vollkommen falsches und missverständliches Gottesbild vermittelt wird: Jesus und Gott als „best Friends und Kumpels“ des Menschen usw.

        Die Ehrfurcht sowie Respekt davor gehen vollkommen verloren – wie soll all das „später“ dem Leser nahegebracht werden?

        Jesaja 66:2
        …aber auf diesen will ich blicken: auf den Elenden und den, der zerschlagenen Geistes ist, und der da ZITTERT VOR MEINEM WORTE.

        Und warum auch sollte sich ein Leser später einer herkömmlichen Übersetzung zuwenden?

        Gruß Harald

  6. Moin zusammen,
    Matthäus 28:19 DELUT
    [19] Darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes,

    Es gibt Menschen auf der Welt, die verstehen die Traditionelle Übersetzung der Bibel und für die Wird das Wort Gottes erklärt, in Büchern, wie z. B. Der Volxbibel. Die Volxbibel ist übrigens eine Nacherzählung von der Bibel, keine 1 zu 1 Übersetzung.
    Ja Volxbibel hat Bibel im Namen, ist jedoch keine 1 zu 1 Übersetze Traditionelle Bibel.
    Nacherzählung, ähnlich wie eine Kinderbibel nur eben mit keinen Bildern und so geschrieben das es leichter verständlich ist für Jugendliche. Nehmen wir den Arche Bau. Da wird die Maßeinheit Ellen Benutz. Die meisten müssten erstmal Googlen was Ellen überhaupt sind. Die Volxbibel hat das direkt in Meter stehen.
    Es gibt einfach Menschen, die Luther, Elberfelder, Schlachter nicht so gut verstehen und mit den Texten von der Volxbibel weniger Probleme haben. Wir sollen Allen Völkern das Evangelium weitergeben in Ihren Sprachen und genau das macht die Volxbibel.

    Wenn Euch was an der Volxbibel stört, einfach melden und mit Diskutieren und schreiben, hab ich auch gemacht ^^
    LG
    Sebastian

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  7. Recherche zur Volxbibel

    Die Volxbibel ist ein Projekt von Martin Dreyer, dem Gründer der Jesus Freaks in Deutschland. In ihrer Sprache richtet sie sich an Jugendliche, mit dem Bestreben, diesen einen erleichterten Zugang zur Bibel zu verschaffen, verfällt aber hier sehr in eine Vulgärsprache. Das Besondere: Über das Internet konnte man sich an dieser neuen Übersetzung beteiligen.

    Die Weihnachtsgeschichte entnommen aus dem Internet von Evangelisch.de, aus der aktuellen Fassung nach der Volxbibel 4.0 von der Volxbibel-Community

    In dem Jahr machte der oberste Präsident der Römer ein neues Gesetz. In diesem Gesetz stand, dass sich alle Menschen, die in den von der römischen Armee besetzten Gebieten lebten, bei ’ner staatlichen Behörde melden sollten. Dort mussten sie angeben, wie viel Kohle sie im Monat verdienen, um daraus die neue Steuer zu berechnen.
    So eine Steuerschätzung hatte es zu dem Zeitpunkt noch nie gegeben. Quirinius war gerade der Ministerpräsident von einem der besetzten Gebiete, das Syrien hieß.
    Alle Menschen mussten in den Ort zurückgehen, in dem sie geboren worden waren, um sich dort in Listen einzutragen.
    Weil Josef aus der Familie vom David kam, musste er nach Bethlehem reisen, denn da kam seine Familie ursprünglich her. Er machte sich also von Nazareth (das liegt in Galiläa) nach dorthin auf den Weg.
    Maria, seine Verlobte, nahm er einfach mit. Die hatte da schon einen ziemlich dicken Bauch, sie war nämlich hochschwanger.
    In Bethlehem passierte es dann und sie bekam ihr erstes Kind.
    Weil sie in den Hotels und Jugendherbergen im Ort keinen Pennplatz mehr finden konnten, musste Maria das Kind in einer Autogarage zur Welt bringen. Eine alte Ölwanne war das erste Kinderbett.
    In dieser Nacht hatten ein paar Hirten kurz vor dem Dorf ihr Lager aufgeschlagen, um dort auf die Schafe aufzupassen.
    Plötzlich war da ein riesengroßes überirdisches Wesen aus dem Himmel, was auf sie zukam. Ein helles weißes Licht war um diesen Engel rum, ein Art von Licht, das nur von Gott kommen konnte, so krass war es. Die Hirten bekamen voll die Panik,
    aber der Engel beruhigte sie. „Entspannt euch, ihr braucht keine Angst zu haben! Ich habe gute Nachrichten für euch und auch für alle anderen Menschen!
    Heute Nacht ist der Mensch geboren worden, der euch alle aus eurem Dreck rausholen wird! Das ist in der gleichen Stadt passiert, wo auch David herkommt.
    Ich sag euch mal, wo ihr ihn finden könnt: Er liegt in einer alten Ölwanne, unten in einer Tiefgarage, gut eingewickelt in Windeln!“
    Plötzlich tauchten neben dem einen Engel noch Tausende anderer Engel auf. Die fingen dort gleich an zu beten und Gott zu sagen, wie genial er ist:
    „Der Gott, der im Himmel wohnt, soll groß rauskommen! Er hat all den Menschen ein Friedensangebot gemacht die bereit sind, dieses Angebot auch anzunehmen!“
    Nachdem die Engel wieder verschwunden waren, beschlossen die Hirten, der Sache auf den Grund zu gehen: „Lasst uns mal nach Bethlehem fahren. Mal sehen, was dort jetzt von den Sachen passiert ist, die uns dieser Engel gerade erzählt hat.“
    Sie beeilten sich sehr. Als sie im Dorf ankamen, fanden sie tatsächlich Maria, Josef und auch das Baby, das in einer Ölwanne lag.
    Nachdem die Hirten das Kind angesehen hatten, erzählten sie von ihrem Treffen mit diesem Engel.
    Alle, die davon Wind bekamen, staunten nicht schlecht.
    Maria merkte sich aber alle Einzelheiten genau und dachte ständig darüber nach.
    Anschließend gingen die Hirten wieder zu ihren Schafen zurück. Sie freuten sich total über Gott und über das, was sie in dieser Nacht erlebt hatten! Alles war genauso abgegangen, wie es ihnen vorher angekündigt worden war.
    Hier greife ich jetzt einmal Vers 11 heraus:

    Heute Nacht ist der Mensch geboren worden, der euch alle aus eurem Dreck rausholen wird! Das ist in der gleichen Stadt passiert, wo auch David herkommt. (Volxbibel)
    Jeglicher Gottesbezug fehlt in diesem Vers. Zum Vergleich einige andere Bibelübersetzungen:
    Vers 11 Heute ist für euch in der Stadt, in der schon David geboren wurde, der lang ersehnte Retter zur Welt gekommen. Es ist Christus, der Herr. (HFA)

    11 denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. (Luther 2017)
    .
    11 Denn euch ist heute ein Retter geboren, der ist Christus, der Herr, in Davids Stadt. (Elberfelder)

    11 Denn euch ist heute in der Stadt Davids der Retter geboren, welcher ist Christus der Herr. (Schlachter 2000)

    11 Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Christus, der Herr. (Einheitsübersetzung)

    Das sind nur ein paar Übersetzungen, die aber alle hier von Christus sprechen. Die Volxsbibel spricht nur von einem Menschen, der aus dem Dreck rausholen wird. Welcher Mensch? Ghandi, Mohamed, Buddha?

    Ein paar Verse weiter:
    Lukas 3.23 Als Jesus loslegte, war er ungefähr dreißig Jahre alt. Seine Vorfahrengeschichte sieht so aus: Er war ein Sohn vom Josef, der Vater von Josef war Eli, und dessen Vorfahrenreihe sieht so aus: (Volxbibel)

    Er war ein Sohn vom Josef ?

    HFA Die Leuten kannten ihn als den Sohn Josefs.

    23 Und Jesus war, als er auftrat, etwa dreißig Jahre alt und wurde gehalten für einen Sohn Josefs, der war ein Sohn Elis, (Luther 2017)

    23 Und er selbst, Jesus, war ungefähr dreißig Jahre alt, als er auftrat, und war, wie man meinte, ein Sohn des Josef, des Eli, (Elberfelder)

    23 Und er, Jesus, war etwa dreissig Jahre alt, als er zu wirken begann. Er war, wie man annahm, ein Sohn des Josef, der war Sohn des Eli, (Züricher Bibel)

    Es ist ein Unterschied, ob es heißt, er war ein Sohn vom Josef oder wie man meinte oder annahm ein Sohn Josefs.

    Viele Ungenauigkeiten ergeben sich beim Lesen der Volxbibel. Geographische, Historische und Kulturelle Details werden der modernen Lebenswelt angepasst. Hier verweise ich auf den Bericht von Michael Kotsch, der sich sehr mit diesem Thema beschäftigt hat und hier mit Sicherheit die ausführlicheren Argumente anbringt.
    Auch möchte ich zum Thema Sprache, nicht sonderlich viel sagen, ich greife nur einmal zwei Schriftstellen heraus.

    Jesus ging aber immer wieder irgendwo hin, wo er alleine war, um dort in Ruhe mit Gott zu labern. (Lukas 5.16)
    Kurze Zeit später zog sich Jesus auf einen Berg zurück, um ne Runde zu beten. Er quatschte die ganze Nacht mit Gott. (Lukas 6.12)

    Als Labern wird abwertend ein Sprachgebrauch oder ein Kommunikationsverhalten bezeichnet, das dem Zuhörer wortreich, aber sinnentleert erscheint. Es bedeutet so viel wie ‚dummes Zeug reden‘ oder‚ ohne Pause schwatzen‘. Das Verb labern ist im Deutschen seit dem 18. Jahrhundert belegt und dialektal durchaus verbreitet. Wikipedia

    Mit Gott labern, mit Gott quatschen??? Dummes Zeug reden, wie es die Beschreibung zu diesem Verb Wikipedia wiedergibt. Nur eines von vielen Beispielen einer Sprache, die nichts in einer Bibelübersetzung zu suchen hat.

    Aber was ist denn das eigentliche Problem der Volxbibel? Ich glaube, durch die Ausdrucksweise der Volxbibel werde ich nicht durch den Heiligen Geist in Gottes Gegenwart gebracht, sondern Gott wird mit mir auf die gleiche Ebene auf Augenhöhe gestellt. Es wird dadurch ein Humanistisches Bild vermittelt und das ist antigöttlich (Kumpelhafte Darstellung von Jesus und Gott und es fehlt die Ehrfurcht, die Gottesfurcht). Dieses ist genau das Problem unserer heutigen Zeit und hier ist die Volxbibel eigentlich auch nur die Spitze eines Eisberges.
    Es gibt eine Bibelübersetzung in der Anbetung mit hinkötern übersetzt wird (sich also wie ein winselnder Hund, bäuchlings kriechend auf den Herrscher zubewegen, als Geste der totalen Unterwerfung).

    Auf die Frage, welches denn die beste Bibelübersetzung sei, habe ich folgendes gefunden:
    Die Beste Bibelübersetzung
    Als man sich einmal darüber unterhielt, welche von den verschiedenen Bibelübersetzungen wohl die beste sei, bemerkte ein junger Mann:
    „Ich ziehe die Übersetzung meiner Mutter allen anderen Übersetzungen vor“.
    Über diese Bemerkung war man nicht wenig verwundert. „Ihre Mutter hat die Bibel übersetzt? Wie meinen Sie das ?“ Der junge Mann sagte: „Meine Mutter hat, solange ich denken kann, die Bibel für mich ins tägliche Leben übersetzt. Sie übersetzte genau, sie ließ nichts unklar. Ihr ganzes Leben ist eine Übersetzung des Wortes Gottes. Jedes Kind kann sie verstehen. Sie ist unübertroffen.“

    3 Ja, jeder kann sehen, dass ihr selbst ein Brief von Christus seid, den wir in seinem Auftrag geschrieben haben; nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes; nicht auf steinerne Gesetzestafeln wie bei Mose, sondern in menschliche Herzen. 2. Kor. 3.3

    Wenn wir Christen in unserem Land, wieder zu dieser Gottesfurcht hinfinden, Täter des Wortes werden, nicht nur Hörer allein, wenn Jesus Christus die erste Stelle in unserem Leben einnimmt und wir in dieser Liebe zu ihm und unseren Mitmenschen leben, dann sind wir glaubwürdig für eine verlorene Welt, dann werden auch die jungen Leute begreifen, wir haben es mit einem heiligen Gott zu tun, wir schulden ihm Ehrerbietung, in unserer Sprache, die der Form unserer Anbetung und unser ganzes Leben wird dann diese Hingabe an ihn widerspiegeln.
    Die Verheißung des Heiligen Geistes
    15 Liebt ihr mich, so werdet ihr meine Gebote halten.
    16 Und ich will den Vater bitten und er wird euch einen andern Tröster geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit:
    17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.
    18 Ich will euch nicht als Waisen zurücklassen; ich komme zu euch.
    19 Es ist noch eine kleine Zeit, dann sieht die Welt mich nicht mehr. Ihr aber seht mich, denn ich lebe, und ihr sollt auch leben.
    20 An jenem Tage werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch.
    21 Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist’s, der mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.
    22 Spricht zu ihm Judas, nicht der Iskariot: Herr, was bedeutet es, dass du dich uns offenbaren willst und nicht der Welt?
    23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.
    24 Wer aber mich nicht liebt, der hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein Wort, sondern das des Vaters, der mich gesandt hat.
    25 Das habe ich zu euch geredet, solange ich bei euch gewesen bin.
    26 Aber der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
    Joh. 14.15-26

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    1. Hallo Anne,
      herzlichen Dank für deine große Mühe zur Klarstellung des Sachverhalts.

      Sehr gut hast du – wie bereits auch einige andere in ihren Postings hier ganz zu Anfang – das ursprüngliche Problem der Angelegenheit dargelegt:
      Mangelnde Gottesfurcht.

  8. Sehr deutlich muss klargestellt werden:
    Gott, der HERR, gestattet dem Menschen keineswegs die Freiheit, nach Gutdünken über sein heiliges Wort zu verfügen.

    Hierzu möchte ich anhand folgender Bibelstellen unbedingt verweisen auf:
    Tim 3,15 Hinweis zur Heiligkeit der Schrift und in Vers 16 Information zum Autor der Schrift, nämlich Gott.
    In 1. Thess. 2,13 wird ausdrücklich der Urheber des Wortes Gottes benannt: nicht Menschenwort, sondern Gottes Wort, siehe auch Jesaja 34,16 und 2. Petrus 1,21.
    Tim 1,15 und 3,1 und 4,9 und 2. Tim 2,11 und Titus 3,8.

    Bereits das Alte Testament ist mit unzähligen Aussagen gefüllt, die schon zu jener Zeit sehr eindeutig reden.

    Insofern vermag ich die Volxbibel nicht als ÜBERSETZUNG, geschweige denn als WORT GOTTES zu akzeptieren. Es mag sich allenfalls um ein menschliches an der Bibel orientiertes und dem Zeitgeist unterworfenes Werk handeln.

    Es ist mir bewusst, all das hört sich sehr hart an, doch ich gebe zu bedenken:
    kein Mensch einer anderen Weltreligion würde auf den Gedanken kommen, dessen „heilige Schriften“ dermaßen zu entstellen. Kein Anhänger des Islam würde es je wagen, den Koran dahingehend „anzupassen“, dass er in irgendeiner Weise für eine besondere Zielgruppe szenenspezifisch attraktiv werden solle. Der Respekt vor diesen Schriften ist in jenen Kreisen sehr hoch – nur wir Christen nehmen uns die „Freiheit“, das Wort unseres Gottes nach eigenem Gutdünken und unseren Gedanken umzuschreiben.

    Mit solchem entwürdigendem Tun erhebt sich der Mensch über Gott und sein Wort – was soll man hierzu noch sagen?

  9. Avatar von Petra Maria Mayer
    Petra Maria Mayer

    Sorry, dass ich mich noch einmal zu Wort melde. Ich hatte eigentlich nicht beabsichtigt, andere Kommentatoren zu kritisieren, aber wenn ich lese, dass der Volxbibel „vulgäre“ und „unflätige“ Ausdrucksweise vorgeworfen wird, dann werde ich den Verdacht nicht los, dass hier Vorurteile unkritisch übernommen werden, ohne selbst die Volxbibel gelesen zu haben. Ich habe sie in großen Teilen gelesen und ich habe nichts Vulgäres und Unflätiges gefunden. Diese (Vor-)Urteile treffen auf die Jugendsprache nicht zu! Lest selbst … Prüft alles …

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    1. Hallo Petra,
      auch ohne Verwendung „jugendspezifischer“ Worte („geil, cool“ o. ä.) vermag ich in der Volxbibel nicht das inspirierte Heilige Wort Gottes zu erkennen.

      Die Leser müssen nicht auf ihrem Niveau bedient werden. Es kann demzufolge keine Hilfe sein, den sprachlichen Anspruch der Bibel auf ein niedrigeres Niveau festzuschreiben.

      Ein „Vergleich“, zitiert von Steffen am 28. Feb. aus Psalm 23, zeigt eine eindeutige Sinn-Entstellung dessen, was ausgesagt werden soll.

      Luther und zahlreiche andere übersetzen hier korrekt: „…ER erquicket meine Seele. ER führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen…“usw.
      Die Betonung – und sicherlich die Botschaft an uns Menschen – liegt hier auf „ER“, zielt also konkret darauf, was GOTT tut.

      Das Zitat aus der Volxbibel hingegen dreht die Sache komplett um, indem „ICH“ also der MENSCH, zu ihm auf schaue:
      …“Darauf folgt ’ne lange Ruhepause im Chillout-Raum. Somit kann ICH erfrischt und gestärkt zu ihm aufschau’n. Er allein zeigt mir, wie ich mit Qualität leben kann. Letztlich geht es um ihn, wie ich seinen Namen ehren kann.“
      Die Volxbibel hingegen stellt die Dinge demnach missgedeutet dahingehend dar, dass DER MENSCH „tut.“

      Die Intention des Verfassers David, der in seiner Aussage geleitet und von Gott inspiriert angewiesen worden ist dies wie ursprünglich übersetzt niederzuschreiben, wird vollkommen ins direkte Gegenteil verdreht.

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    2. Avatar von Daniel Weiß
      Daniel Weiß

      Liebe Petra,
      ohne die Volxbibel (zumindest in Teilen) gelesen zu haben, wären diejenigen sicher nicht zu der Erkenntnis gekommen, dass die gewählte Ausdrucksform unpassend erscheint.

      Zunächst sollte vielleicht mal geklärt werden, was wir unter dem inspiriertem Wort Gottes verstehen.
      Es ist das durch den Heiligen Geist den Schreibern eingegebene Wort Gottes. Also genau die Worte Gottes, die er nutzt, um zu uns zu reden. Wie wichtig IHM die Genauigkeit der Übertragung ist, wird einem erst bei Wort für Wort genauer Betrachtung klar. Hier kommt man meist nur unter Zuhilfenahme der Urtexte in den entsprechenden Sprache weiter. Also Griechisch für das Neue Testament und Hebräisch (Aramäisch oder Arkadisch) für das Alte Testament. Die Genauigkeit bei den Abschriften zeigt sich darin, dass auch nur beim Fehlen eines kleinsten Strichleins die gesamte Abschrift verworfen wurde. Jeder Buchstabe wurde gezählt. Somit konnte sichergestellt werden, dass auch nicht ein Buchstabe fehlen durfte. (Lies dazu passend mal Matth. 5,18)
      Wer kann aber schon eine dieser Sprachen lesen? Daher mussten diese Sprachen übersetzt werden.
      Da es den Bibelübersetzern jedoch klar war, dass es sich um das gesprochene Wort Gottes handelt (und somit um Gott selbst! – Hinweis Joh. 1.1 ff) durfte es bei der Übersetzung keinerlei Abweichung geben. Das war und ist keine einfache Aufgabe, zumal es in den meisten Sprachen nicht so viele Verben gibt, wie zb. im Arkadischen.
      Kleines Beispiel: im Deutschen haben wir nur einen Begriff für Himmel. Daher muss man es umschrieben, wenn wir sichtbaren Himmel und dem Ort, an den unser Herr ging, als er in den Himmel aufgefahren ist. Im englischen können hier zwei unterschiedliche Begriffe nämlich Sky für den sichtbaren Himmel und eben Heaven für den Thron Gottes verwendet werden.
      Wenn wir uns nun die „Volxbibel“ näher betrachten, können wir sicher nicht von einer Übersetzung, sondern müssen von einer Übertragung sprechen. Ähnliches gilt auch für andere Übertragungen. Wenn wir in Gottes Wort forschen, kann eine gute Übertragung hilfreich sein. Sie ausschließlich zur Lehre zu nutzten, ist leider wenig hilfreich. Die Übertrager bringen zumeist ihr eigenes Verständnis des Textes mit ein. Bei genauem Vergleich fehlen selbst bei der häufig verwendenden „Hoffnung für Alle“ teils wichtige Worte oder gar ganze Abschnitte. Ähnlich sieht es bei anderen Übertragungen aus. Daher sind sie alle mit gewisser Vorsicht zu betrachten. Wer also den Anspruch erhebt, das Wort Gottes in eine verständliche Sprache übersetzt zu haben, dabei den Inhalt verändert, Dinge hinzufügt oder weg lässt, für den gilt Off. 22, 18+19.
      Es dennoch gut und richtig zu heißen, bedeutet nicht anderes, als dass man solches Handeln unterstützt und ist somit ebenfalls in gleicher Verantwortung vor Gott.

      Du hast Teile eines Verses auf dem 1. Thessalonicherbrief 5 zitiert. Eine sehr wertvolle Stelle. Du solltest sie jedoch im Kontext betrachten.
      Daher Vers 19-22.
      „Den Geist dämpft nicht! Die Weissagung verachtet nicht! Prüft alles, das Gute behaltet! Haltet euch fern von dem Bösen in jeglicher Gestalt!“
      -> Das gilt auch für die Ausdrucksweise. Hinweis – Matt. 12,36 Wir müssen uns für jedes unnütze Wort vor Gottes Thron rechtfertigen!

      Das aus meiner Sicht wichtigste Wort in diesem Zusammenhang finden wir wohl in Röm. 12.2

      „Und passt Euch nicht diesem Weltlauf an, sondern lasst euch in eurem Wesen verwandeln durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.

      Damit sagt GOTT (denn es ist sein Wort) sehr deutlich, dass wir uns auch nicht in der Ausdrucksweise dieser Welt anpassen dürfen! Sondern wir sollen uns im Wesen durch Gottes Geist verwandeln lassen, damit wir im Stande sind zu prüfen können was der gute und vollkommene Wille Gottes ist.
      Gott passt sich also nicht uns an (er ist unwandelbar), sondern wir sollen ihm ähnlicher werden.

      Es würde mich freuen, wenn Du die Texte mal im Kontext liest und betende prüfst, was Dir der Herr damit sagen möchte.

      Gottes Segen dafür und herzliche Grüße
      Daniel

  10. Zur Volxbibel fällt mir dieses Zitat ein: „Wir brauchen keine Bibel, die sich den Menschen anpasst, sondern wir brauchen Menschen, die sich dem Wort Gottes anpassen!“
    Die Volxbibel ist meines Erachtens in einem Deutsch geschrieben, die der Bibel weder angemessen noch die nötige Ehrerbietung gegenüber dem heiligen Wort Gottes auch nur im Ansatz erkennen lässt. Zum anderen etabliert dieses Produkt eine Sprache, die ein wiedergeborener Mensch nicht mehr sprechen sollte. Wenn auch die Fäkalsprache auf Druck der Öffentlichkeit aus diesem Buch genommen werden soll, bzw. erfolgt ist, so ist dennoch das lose Vokabular der Volxbibel nicht akzeptabel. Des Weiteren werden sowohl die Heiligkeit Gottes und die unseres Herrn Jesus in nicht hinnehmbarer Weise missachtet.
    Wenn Herr Dreyer behauptet, dieses Werk sei von Gott gegeben, dann ist das in meinen Augen nur ein Indiz dafür, in was für eine fürchterliche Verirrung er abgedriftet ist! Niemals gibt Gott Eingebungen, die seinem Allmachtswort entgegenstehen. Gerade die jungen Generationen werden Neues ausprobieren und den „modernen“, aber unflätigen Jargon übernehmen und vielleicht ungewollt entheiligen. Mit Nachdruck möchte ich auf gefährliche Zeitgeist-Erscheinungen hinweisen, denn wir leben gerade hier im Westen in einer immer zunehmender Verführungszeit!
    Ich wundere mich, dass ERF Bibelserver die Autoren Martin Dreyer u. Andreas Steiger sozusagen in ihrer saloppen und vulgären Ausdrucksweise hoffiert. Das werde ich nicht unterstützen!
    „Weil wir nun solche Verheißungen haben, meine Lieben, so lasset uns von aller Befleckung des Fleisches und des Geistes reinigen und die Heiligung vollenden in der Furcht Gottes.“ (2.Kor.7,1) „Prüft, was da sei wohlgefällig dem Herrn.“ (Eph.5,10)

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    1. Lieber Ingolf,
      auch dir vielen Dank für deine klar formulierte Stellungnahme zum Thema „Volxbibel.“
      Ein solches Werk, welches in gravierendem Umfang zunehmend gottlosem Zeitgeist unterworfen ist, kann tatsächlich keinesfalls als „Bibel“ – also die göttlich inspirierte Heilige Schrift – bezeichnet werden.
      Es ist sehr bedauerlich, dass der ERF hierfür eine Plattform bieten möchte.

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    2. Moin Ingo, ein Zitat von dir:
      „Die Volxbibel ist meines Erachtens“
      Deines Erachtens.
      Laut deiner Meinung, findest du die Volxbibel nicht gut und ein Wiedergeborener Christ sollte deiner Meinung so nicht reden.
      Alles Cool. Wenn du und die Menschen in deinem Umfeld sich sich nicht so unterhalten.
      Es gibt nun mal Menschen, die so Reden und deren Umfeld so Redet und wenn du die Volxbibel nicht magst. Ist das komplett inordnung.
      Dafür gibt es andere die so Reden, für die passt die Volxbibel gut.

      Kritisiere gerne die Volxbibel.
      Jedoch werde bitte nicht Persönlich und lass den Martin Dreyer da raus.
      Du kennst Martin doch gar nicht und weil du sein Projekt nicht magst, ist Martin gleich fürchterlich Verwirrt.
      Das ist meiner Meinung nach einfach Haten gegen Martin Dreyer.

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  11. ich schreibe täglich die Bibel in meine eigene Übertragung! Ob man daraus ein Buch vervielfältigen sollte, da halte ich mich zurück. ein Jesus Freak hat seine Freiheit von Jesus, wie er ihn erkennt! und das ergibt eben auch eine Volxsbibel.

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    1. Hallo lieber Dagobertr,

      Jesus sucht keine „Jesus-Freaks“ die Freiheit suchen, sondern Menschen die ihn in jeder Hinsicht als HERRN über ihr ganzes Leben anerkennen und den aufrichtigen Wunsch haben, echte JÜNGER und NACHFOLGER zu sein.
      Die von Jesus-Freaks genannte „Freiheit in Jesus“ unterschlägt m. E. vollkommen dessen Worte:
      „Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf und folge mir nach“, Matth. 16,24 und sinngemäß Mark. 8,34 sowie Luk. 9,23.

      Jesu Jünger sind demzufolge keine Menschen die sich selbst zu verwirklichen suchen und all das „Freiheit“ nennen, sondern Leute, die „sein Kreuz auf sich nehmen.“

      Daraus folgt zwangsläufig: „in der Welt habt ihr Bedrängnis“, Joh. 16,33.

      Darüber hinaus wird in Joh. 15,18 bis Vers 20 die Stellung seiner Jünger in der Welt beschrieben, nämlich Hass und Verfolgung zu erleiden. In 1. Joh. 3,13 wird dieser Aspekt erneut angerissen.

      Wir erkennen: die Nachfolge hinter Jesu her ist kein „easy doing“, um menschliche Freiheit zu befriedigen, sondern bedarf gemäß Luk. 14,27 der Bereitschaft „sein Kreuz zu tragen “ und Vers 29 …die Kosten hierfür zuvor zu bedenken.

      Liebe Grüße
      Harald

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    2. cool 🤗🥰

  12. Es ist eine Schande was ihr aus Gottes Wort macht, solch Übersetzung wie die Volxbibel zu veröffentlichen auf eurer Seite, schämen solltet ihr euch Gottes Wort so in den Dreck zu ziehen, euch dort allen ist nicht bewusst was ihr damit anrichtet, wenn ihr Gottes Wort liebt, respektiert und befolgt dann schmeißt diesen Mist bitte wie Volxbibel raus, es kann echt nicht sein das sich sogenannter christlicher Sender so was erlaubt wenn man euch überhaupt noch *christlich“ nennen kann. Bin maßlos von euch enttäuscht und werde mir wohl anderen Sender suchen der noch christliche Werte pflegt und „wahre Übersetzungen“ anbietet.

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  13. Avatar von Petra Maria Mayer
    Petra Maria Mayer

    Ich lese seit vielen Jahren regelmäßig in der Bibel. Elberfelder, Schlachter, Einheitsübersetzung. Dass ich den bibleserver kennengelernt habe, dafür bin ich Gott unendlich dankbar. Seither lese ich bei Unklarheiten in allen deutschen Übersetzungen, mitunter auch in den englischen.

    Vor etwa zwei Jahren bin ich zufällig auf die Volxbibel gestoßen und war zuerst irritiert, dann aber verstand ich, dass sie hervorragend geeignet ist, bibelferne Jugendliche zu erreichen. Mitunter hilft sie sogar mir, schwierige Passagen besser zu verstehen – eben durch den Vergleich mit anderen Übersetzungen. Deshalb freue ich mich sehr, dass die Volxbibel nun auch bei bibleserver verfügbar ist. Dass sie nicht allen gefällt, verstehe ich, aber niemand wird gezwungen, sie zu lesen, zwölf andere deutschsprachige Übersetzungen stehen zur Verfügung.

    Mit der Volxbibel habe ich mich dann näher befasst. Seit einiger Zeit arbeite ich sogar selbst über Google Docs mit. Übrigens: Ich bin 75, aber im Herzen jugendlich.

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  14. Avatar von Flügelpfeil
    Flügelpfeil

    Liebes ERF Team, chapeau für euren Mut zur Volxbibel.
    Verstehen kann ich jeglichen Widerstand, erscheint mir persönlich manches in der Ausdrucksweise doch selbst zu „arg“.
    Aber, wenn ich die Volxbibel nicht als Bibel nehme, sondern als Versuch, die Inhalte der Bibel durch eine Art Übertragung, Menschen mit einem komplett anderen Hintergrund als bildungsbürgerlich und/oder christlich sozialisierte Menschen, näher zu bringen, und dadurch in Menschen Hunger entsteht, Gott näher kennenzulernen und sie ihr Leben mit ihm leben wollen und diesen Weg beginnen, soll sie mir mehr als recht sein.
    Ich wünsche mir, dass wir als Gottes Kinder mehr danach sehen, was wir gemeinsam haben und was unser Auftrag hier ist, als uns an Äußerlichkeiten aufzureiben und zu bekriegen.
    Ich gehe davon aus, dass keiner der Verantwortlichen der Volxbibel Sünde negiert oder sie verharmlosen will. Ebensowenig denke ich, dass jemand Gottes Heiligkeit anzweifelt.
    Auch Christen , die nur traditionelle Bibelübersetzungen gelesen haben, haben manchmal ein Problem damit, Sünde im eigenen Leben zu erkennen und zu bekennen oder achten Gottes Heiligkeit in ihrem Leben als Christ nicht angemessen. Weil vieles eben auch ein Prozess ist und wir doch alle auch lernen dürfen.
    Natürlich hoffe ich, dass niemand bei der Volxbibel aufhört, dass sie ein Einstieg wird , um sich intensiver mit Gottes Wort zu beschäftigen.
    Ich bete um mehr Barmherzigkeit miteinander und dass sich die Volxbibel für die Leserinnen und Leser als Segen erweist, dass Gottes Geist auch dadurch spricht und Herzen erreicht und Leben positiv verändert werden.
    Bitte segne auch das Team vom ERF bibleserver sowie das gesamte ERF Team, segne die Menschen, die an Übersetzungen und Übertragungen der Bibel arbeiten. Bewahre vor Missbrauch Deines Wortes und mach du Herzen bereit, auf dein Wort zu hören.

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    1. Vielen Dank, Flügelpfeil! Du hast das Herz der Köpfe hinter der VOLXBIBEL und auch unsere Intention sehr gut erfasst. Danke für das Teilen deiner Gedanken und für dein Gebet. Das ist sehr kostbar für uns.
      Ganz herzliche Grüße
      Sandra für ERF Bibleserver

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    2. Lieber Flügelpfeil,

      bezüglich deines Hinweises, die Volxbibel sei eine Möglichkeit, ungläubigen und nicht christlich sozialisierten Menschen Gott näher zu bringen und dadurch in Menschen Hunger zu erwecken – ihn also auf diese Weise näher kennenzulernen – sei meine große Sorge zum Ausdruck gebracht, dass bei diesen Menschen durch das Lesen der Volxbibel von Anfang an ein vollkommen falsches und nur schwerlich korrigierbares Gottesbild entstehen mag und sich dieses nachhaltig verfestigen kann. Gott und Jesus sind keineswegs unsere Kumpels usw….

      Darüber hinaus schreibst du sinngemäß von der Möglichkeit, dass Menschen erreicht werden können, die ihr Leben mit ihm leben und diesen Weg beginnen wollen……und dass Gott dadurch zu ihnen spricht und Herzen erreicht und Leben positiv verändert werden.

      Ich bin davon überzeugt dass in erster Linie nicht Leben positiv verändert werden und Menschen auf „christliche Wege“ geführt werden sollen, sondern dass Menschen ihre Verlorenheit und sich selbst als Sünder erkennen und durch wahrhaftige Buße, Umkehr und Sündenbekenntnis den rettenden Glauben an Jesus Christus erfassen und ihn als Herrn annehmen können.

      Erst anschließend an diesen einmaligen Schritt der Wiedergeburt beginnt für solche Menschen das Leben der Nachfolge und Jüngerschaft hinter Jesus Christus her als Herrn.
      Sicherlich müssen all diese Dinge unbedingt von Anfang an klargestellt und differenziert bekannt gemacht werden.

      Und natürlich wollen wir uns nicht „aufreiben und bekriegen!“
      Liebe Grüße
      Harald

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      1. Avatar von Daniel Weiß
        Daniel Weiß

        Man hätte es nicht besser und klarer formulieren können.

        Vielen Dank dafür!

        Es ist bedauerlich, dass diesen Kommentar jemand mit einem Daumen nach unten bewertet. Derjenige hat den Inhalt offensichtlich nicht verstanden oder dem Herrn noch fern.

        Liebe Grüße
        Daniel

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      2. Diese Sorge ist unnötig!

        Vergessen wird dabei gern, dass Martin Dreyer den Auftrag von Gott erhielt, die Bibel in einer für Jugendliche verständlichen Sprache zu übertragen, um sie zu erreichen.

        Wer sind wir, dass wir das kritisieren?

        Gruß, Gaby

  15. Lieber Daniel,

    herzlichen Dank für die ausführliche und absolut schriftgemäße Stellungnahme zu Ellas Beitrag vom 27. Februar. Leider hatte sie sich hinsichtlich meiner diesbezüglichen Anfrage zum „5x-täglichen Übergabegebet“ nicht mehr geäußert, doch du hast dazu alles Wesentliche klar und deutlich beleuchtet. Möge auch sie weiterhin durch das Lesen der Schrift in der Erkenntnis wachsen gemäß 1. Kor. 1,4 bis 6 sowie 2. Pet. 3,18.
    Seid gesegnet, dem Herrn Jesus anbefohlen und herzlich gegrüßt
    Harald

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  16. Hallo Ella,

    bin soeben nochmal auf deinen Beitrag vom 27.2. aufmerksam geworden.
    Was meinst du mit „…du betetest begeistert das Übergabe-Gebet – 5 x täglich!“ ?

    Liebe Grüße Harald

  17. Schade, dass für das Gedicht kein Raum ist.

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  18. Während andere kämpfen, war ich einfach nur ergriffen. Dieses Cover spricht. Diese Bibel lebt, die voLX-next level Bibel. Und plötzlich war Er da …

    Plötzlich war er da

    Kein Auftrag, Nur eine E-Mail.
    Und Zack – der Heilige Geist!
    Kraftvoll. Unaufhaltsam.
    voLX – next level Bibel.

    Das Cover trifft mich ins Mark.
    Ich starre es an, immer wieder.
    Meine Hand streicht darüber –
    als könnte ich es begreifen.

    Jesus mit Mikrofon –
    Blick voller Liebe, voller Wucht.
    Eine Stimme, die Welten bewegt.
    Ich spüre sie, höre sie in mir klingen.

    Daneben: die andere Seite.
    Smartphone, grauer Blick, Tränen.
    Ein Emojis, drei Punkte –
    unausgespochene Sehnsucht.

    Warnung und Verheißung zugleich!
    Irdische Welt – seine Welt.
    Alter Schlauch – neuer Wein.
    Tradition und Moderne prallen aufeinander.

    Warum? Weil
    „Der Weg, die Wahrheit und das Leben“
    neu verpackt unbequem wird?
    Weil wir kämpfen – doch nicht gegen ihn,
    sondern gegen den Herrn dieser Welt.

    Shalom

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    1. Oh wow‼️ ❤😘😍

      Gruß, Gaby

  19. Ich lese hier (wie in der Mehrheit aller Foren) viele persönliche Meinungen. Die muss und soll jeder Christ und jede Christin auch haben. Aber was ist der Wille Christi, und kann jeder Beitragende für sich selbst im Herzen sagen, ich spreche das aus, was ich von Jesus empfangen habe? Ich lese die Losungen u.a. auf Plattdeutsch, was vor einigen Jahrzehnten in den Städten als Sprache der Bauern und Ungebildeten galt. Es ist eine Übertragung, die mich manchmal besser anspricht als die Luther-Losung. Gelegentlich ist die Übertragung sehr abweichend. Ich freue mich jedenfalls auf das Event (das Gespräch) mit Martin und Andreas. Ich denke, sie haben uns viel zu sagen.

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  20. Das Wort Gottes will den (eigentlichen) Menschen HEBEN.

    Wenn das Wort HERABGEZERRT wird auf ein heute verbreitetes sprachliches Niveau, dann passiert damit eine Beraubung der weisen Botschaften um das Hohe.

    Daraus folgt, dass das WORT nicht (schon wieder) entwertet werden soll, sondern die SEELEN sich aufrichten sollen, indem sie ihre Sehnsucht und ihren inneren Blick nach OBEN richten.
    Und dazu gehört dann auch die persönliche, sprachliche Anstrengung um das HOHE langsam, Schritt für Schritt für das eigene Verständnis zu erschließen.

    Alles andere führt nicht zu Gott sondern in die entgegengesetzte Richtung.

    „Wer Ohren hat, der höre…“

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    1. Nun, die Reaktionen der Jugendliche sind andere. Sie fühken sich angesprochen und kommen zum lebendigen Glauben an Jesus.
      Und genau darum geht es ja! 😅

      Gruß, Gaby

  21. Lieber Steffen,

    ich beziehe mich auf deinen Beitrag an Eugen und denke, es geht Gott sehr wohl um Autorität – Ehrfurcht eben – die ihm als Schöpfer des Universums und des Menschen zweifellos zusteht! Wir reden hier von Respekt durch demütige Anerkennung (s)einer höheren Autorität:
    Siehe hierzu: Sprüche 1,7: die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis. Sprüche 3,7: Sei nicht weise in deinen Augen, fürchte den HERRN. Sprüche 14,26 und 27: in der Furcht des HERRN ist ein starkes Vertrauen, und seine Kinder haben eine Zuflucht. Die Furcht des HERRN ist eine Quelle des Lebens, um den Fallstricken des Todes zu entgehen.

    Und im anderen Punkt stimme ich dir zu, es geht Gott nicht um Drohung, sondern „er will, dass alle Menschen errettet werden…“ 1. Tim. 2,4.

    Jesus begegnete den Menschen in Liebe und Barmherzigkeit, siehe Johannes 4. Doch erstellt auch die Verantwortung jeden einzelnen Menschen in den Fokus: nachdem er der Frau in Johannes 8 ebenfalls in Liebe begegnet war, stellt er klar (Vers 11): „sündige nicht mehr.“

    Doch die Sache der Volxbibel wird außerordentlich bedenklich wenn es hier heißt „pass auf, dass du nicht noch einmal so einen Fehler machst!“ Klare Sünde wird hier nicht mehr so benannt.
    Und hier ist auch kein Platz für Toleranz, wie du es in deinem Statement an Steffen aussprichst. Gott fordert von den Menschen nicht Toleranz, sondern Gehorsam. Es ist unbedingt das Prinzip festzuhalten: Gott hasst die Sünde – doch er liebt den Sünder!

    Wir können nicht die Liebe Gottes in den Vordergrund stellen und seine Heiligkeit dabei außer acht lassen.

    Lukas 5,8 ist in anderen Übersetzungen mit „sündiger Mensch“ übersetzt, die Volxbibel spricht von „Loser und viel zu dreckig…“
    In 2. Tim. 3 Vers 2 werden einige Dinge genannt, die Sünde sind – die Volxbibel nennt es „Dinge, die Gott absolut ätzend findet.“

    Für Gott gibt es keine Dinge die er ätzend findet, sondern sie entsprechen entweder seinem Willen (=Gehorsam), oder sie tun das nicht, dann ist es Sünde – und muss auch so benannt werden.

    Und genau dieser Sachverhalt wird in der „Auslegung“ der Volxbibel ganz erheblich unterschlagen.

    Hebräer 4,12 spricht über das Wort Gottes von der Schärfe eines zweischneidigen Schwertes, Jes. 66,2 und 5 nimmt diesen Gedanken erneut auf. Was nun berechtigt den Menschen, der heiligen Schrift diese Schärfe zu nehmen, indem man massiv durch Worte die dem Zeitgeist unterliegen eingreift?

    In Spr. 30,5 und 6 wird von der Reinheit des Wortes gesprochen, in 5. Mo 4,2 und 13,1 sowie Offb. 22,18 und 19 wird hinsichtlich jedweder Manipulation an diesem Wort gewarnt.

    Es liegt mir fern, in diesen Gedankenaustausch eine unnötige Schärfe einzubringen oder gar Konflikte zu schüren – doch gerne möchte ich am unverfälschten Wort Gottes festhalten (1. Petrus 2,2). Ebenso liegt es mir fern, die Meinung anderer zu missachten, doch gerne habe ich einige meiner Gedanken zum vorliegenden Sachverhalt geäußert.

    Liebe Grüße
    Harald

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  22. Lieber Eugen,
    Schade, wie Du geprägt durch alte Bibelübersetzungen inhaltlich und sprachlich verworren kommentierst.

    Ich glaube, Gott geht es nicht um Autorität und Drohung sondern um Toleranz und Nächstenliebe. Die wenigen Stellen, die ich in der völlig zu Unrecht kritisierten Übersetzung kenne, sind eben keine Gossensprache wie Daniel schreibt. Dadurch wertest Du all diejenigen ab, die sich in diesen Worten bewegen und ausdrücken.
    Vielleicht hilft Dir diese schöne Übersetzung der Volxbibel inhaltlich und sprachlich weiter:

    Ich habe doch alles, was es in diesem Universum gibt, mit meinen eigenen Händen gemacht! Trotzdem pass ich auf jeden auf, dem es dreckig geht. Ich habe auch den Kaputten gesehen, der völlig fertig ist und trotzdem Respekt vor meinen Worten hat.

    Lass Dir diese Worte zu Herzen gehen.
    Liebe Grüße Steffen

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  23. Lieber Steffen,

    du schreibst, …“aber angenommen, die Absicht der „Übersetzer“ liegt im Guten und eingedenk, dass man Gott nicht beleidigen kann, darf man die Volxsbibel doch stehen lassen und….“

    Sicherlich dürfen wir grundsätzlich davon ausgehen, dass die Übersetzer gute Absichten verfolgen. Doch in göttlichen Dingen können wir nicht nach dem Grundsatz verfahren“der Zweck heiligt die Mittel.“

    Auch Ussa (2. Samuel 6,6 und folgende sowie 1. Chronik 13,9 und folgende) hatte die allerbesten Absichten die Lade vor dem Sturz zur Erde aufzuhalten, indem er seine Hand ausstreckte und diese berührte.
    Doch das Berühren derselben war strikt verboten – entsprechend hat der heilige Gott Gericht geübt.
    Wir sehen, selbst der Versuch den Sturz der Lade auf den verfluchten Erdboden (1. Mose 3,17) zu verhindern war kein Argument, gegen das göttliche Gebot zu verstoßen, die Lade nicht zu berühren.

    Wie können wir uns also anmaßen, nach menschlichem Ermessen über das heilige Wort Gottes zu verfügen indem wir argumentieren, wenn wir das sprachlich – wie auch immer entstellt es sein mag – entsprechend „anpassen.?“
    Es geht nicht darum, Brandmauern zu errichten, sondern Respekt und angemessene Gottesfurcht vor IHM zu erweisen.
    Im Übrigen teile ich die Meinung von Eugen und Daniel.
    Liebe Grüße
    Harald

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    1. Lieber Harald,
      Ich danke Dir für Deine Antwort. Jedoch möchte ich Dir zu Bedenken geben, dass jeder Übersetzer nach menschlichem Ermessen über das heilige Wort Gottes mach seinem Gutdünken verfügt. Es geht um die Intention des Autors.
      In einem kleinen Vergleich möchte ich Dir zeigen, wie ich persönlich leichter die angemessene Gottesfurcht gegenüber meinem Gott durch die diskussionswürdige Volxbibel ausdrücken und leben kann.

      aus Psalm 23:
      Luther Bibel
      Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen.

      Volxbibel
      Darauf folgt ’ne lange Ruhepause im Chillout-Raum. Somit kann ich erfrischt und gestärkt zu ihm aufschau’n. Er allein zeigt mir, wie ich mit Qualität leben kann. Letztlich geht es um ihn, wie ich seinen Namen ehren kann. //

      Gerade der letzte Satz sagt doch so viel. Das vertraute „um seines Namens Willen“ konnte ich bis vorhin gar nicht richtig begreifen.

      Ich gebe Dir vielleicht insofern Recht, dass die Volksbibel nicht Deine oder meine Sprache ist und ich mich nicht darin bewege. Dennoch hilft sie mir zu verstehen, meine Liebe zu Gott konkreter zugestalten. Die Volxbibel mag mit manchen Ausdrücken kindlich naiv klingen, aber steht nicht in Mk10 „Wer das Reich Gottes nicht so annimmt, wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.“

      Ich wünsche mir, dass jeder Mensch seinen Weg zu Gott findet. Üben wir uns in Toleranz und helfen einander.

      Alles Liebe für Dich, und zieh Dich nicht zurück,
      Steffen

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    2. Avatar von Daniel Weiß
      Daniel Weiß

      Lieber Harald,
      hab herzlichen Dank für die wohlgewählte Antwort.

      Das Beispiel von Ussa verdeutlicht in besonderer Weise, wie heilig unser Herr ist!

  24. Ich habe vor zehn Minuten in der Volxbibel gelesen, und durch die interpretierende Nacherzählung bzw. Zeitenwende in der Wortwahl gleich etwas mehr verstanden. Die Sprache der meisten Bibelübersetzungen entspricht natürlich nicht die der heutigen Jugend. Aber wenn dadurch Inhalte der Bibel Menschen nähergebracht werden, ist das doch ein Anfang.

    Kritiker mögen darin eine Verunglimpfung des Wort Gottes sehen. Aber angenommen, die Absicht der „Übersetzer“ liegt im Guten und eingedenk, dass man Gott nicht beleidigen kann, darf man die Volxsbibel doch stehen lassen und muss keine Brandmauer errichten. Es steht doch jedem frei im Urtext zu lesen (natürlich nach diversen Sprachkursen) oder eine geeignete Übersetzung zu wählen.

    Falsch ist, zu verurteilen, sich zu distanzieren, eine Brandmauer aufzubauen. Wir sehen alle, wohin das führt. Im Gegenteil müssen wir Christen, durch steigende Kirchenaustritte fortwährend weniger werdend, das Gespräch, Diskussion und Auseinandersetzung suchen.

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    1. Vielen Dank, Steffen, für deinen Versuch, die Situation zu entschärfen und verschiedene Perspektiven einzunehmen. Tatsächlich empfehlen wir auch, die VOLXBIBEL bei ERF Bibleserver parallel zu klassischen Übersetzungen zu lesen. Sie selbst erhebt nicht den Anspruch einer Übersetzung, sondern einer Übertragung. Die Vision der VOLXBIBEL ist es, die Sehnsucht der Menschen von heute nach einem modernen und authentischen Wort Gottes zu stillen und Menschen, aus einem nicht religiösen Umfeld, die beste Nachricht überhaupt zu bringen: dass sie gewollt, geliebt und geborgen sind.
      Herzliche Grüße
      Sandra für ERF Bibleserver

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  25. Avatar von Harald Utzelmann
    Harald Utzelmann

    Guten Tag, lieber Timotheus Israel und Team,

    …. bezugnehmend auf den Betreff eures Newsletters ergeben sich tatsächlich mehr Fragen und Irritationen.

    Leider muss ich mich deshalb aus eurem Verteiler abmelden und mich nunmehr in jeder Hinsicht auch von eurer Arbeit distanzieren.

    Anlass hierfür ist ausschließlich die von euch vorgestellte so genannte VOLXBIBEL.

    Es handelt sich hierbei um ein Werk, welches der Heiligkeit eines dreifach heiligen Gottes – und so stellt er sich selbst vor – in keiner Weise (mehr ) Rechnung trägt. Die in diesem Buch gemachten Aussagen und Formulierungen sind nicht mehr die HEILIGE SCHRIFT, in der Gott zu seinen Geschöpfen spricht, sondern eine unglaubliche Verhöhnung seines Wortes und Willens in ausgesprochen respektloser Art und Weise.

    War es denn nicht ausreichend, dass sein Sohn Jesus Christus während seines Lebens auf der Erde – und in besonderer Weise auch am Kreuz – von den zu jener Zeit lebenden Menschen verspottet und verhöhnt worden ist? Ist es tatsächlich nun nötig, all dies 2000 Jahre später noch zu überbieten, indem man sein heiliges Buch – die Gebrauchsanweisung für den Menschen sowie den Wegweiser zu dessen ewiger Rettung – in solch schmählicher Weise verbreitet?

    Das perfide daran ist, dass diese Art der Gotteslästerung nicht aus Kreisen ungläubiger Menschen oder regelrechten Atheisten vorangetrieben wird, sondern zunehmend im Rahmen der Arbeit der so genannten Christenheit Früchte trägt.

    Mit traurigen Grüßen
    Harald

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  26. Avatar von Ella Anders
    Ella Anders

    Mein Durchbruch mit 64: In einem Buchladen fiel mir die Volxbibel in die Hände und plötzlich verstand ich! Ich lachte laut, kaufte sie sofort und betete begeistert das Übergabe-Gebet – 5 x täglich! Seit 2013 bin ich getauft. Die Volxbibel? Für mich oft der Schlüssel zu schwer zugänglichen Bibelstellen und die Grundlage für den neuen Weinschlauch.

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    1. Vielen Dank für deine ermutigende Rückmeldung, Ella! Schön, dass du Gott durch die VOLXBIBEL näher gekommen bist.
      Herzliche Grüße von Sandra für ERF Bibleserver

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    2. Avatar von Daniel Weiß
      Daniel Weiß

      Liebe Ella,
      ich wünsche Dir von Herzen, dass Du, wie Sandra sagt, Gott näher gekommen bist.

      Offensichtlich konnte Dir die Volxbibel bisher noch nicht verdeutlichen, dass eine persönliche Übergabe nur EINMAL erforderlich ist.

      Als Gläubige im Sinne der Schrift sprechen wie von Wiedergeburt. Hier ist Joh. 3,1ff hilfreich.

      Es geht darum, zu erkennen , dass ich als Sünder auf die Welt gekommen bin und somit getrennt von Gott lebe. Jesus hat diese Trennung durch seinen stellvertretenden Tod für uns durchbrochen. Sichtbar und für uns alle verständlich, wurde dies durch zerreißen des Vorhangs im Tempel. Dieser war das Zeichen der Trennung zwischen Gott und den Menschen. Jetzt ist der Zugang frei! Wir dürfen dieses Gnadengeschenk für uns in Anspruch nehmen. Wer es annimmt und anerkennt, dass Jesus am Kreuz meine/unsere Schuld getragen hat und sein Leben IHM bewusst übergibt, darf sich gewiss sein, sich sein Kind nennen zu dürfen.

      Dies ist, wie bei der natürlichen Geburt, ein einmaliger Akt!

      Ist dieser Schritt erfolgt, darfst du jederzeit vor deinen himmlischen Vater treten, um deine Sünden zu bekennen.

      Unser Herr ist treu und gerecht und reinigt uns von ALLER Ungerechtigkeit. (1. Joh. 1:9) Dies ist ein Durativ. Das bedeutet, dass wir immer wieder zu ihm kommen dürfen und er uns immer wieder vergibt.

      Diese Zusage und seine Liebe wünsche ich Dir von Herzen.

      Unser Herr ist durch seinen Geist viel besser im Stande Dir sein Wort aufzuschließen, als es Menschen können.
      Er braucht dazu keine sprachgebräuchliche Übertagung. Das Gegenteil ist der Fall.

      Wir dürfen dankbar sein, dass es gute Bibelübersetzungen in so vielen Sprachen gibt. Wichtig ist dabei jedoch, dass sie Gottes Wort so getreu wie irgend möglich wiedergeben! Es gibt wertvolle Übertragungen, die sehr verständlich und somit hilfreich sind, Inhalte leichter zu verstehen. Man kann sie beim Bibelstudium parallel nutzen. (Z.B. NeGeÜ)

      Wenn Du Dich intensiv z.B. mit der Elberfelder Übersetzung auseinander setzt, wirst Du staunen, wie viel der Herr dir täglich Neues zeigt. Nicht umsonst hat der Herr bei der schriftlichen Überlieferung darauf geachtet, dass auch nicht EIN Jota (ein kleines Strichlein) fehlt! Es musste zu 100% seinem inspiriertem Wort entsprechen.
      Das kann man von der Volxbibel wahrlich nicht behaupten. Den Gedanken dahinter kann ich nachvollziehen. Die geistliche Führung Gottes sehe ich hier in jedoch keinster Weise.

      Stell dir vor, man würde auf diese Weise mit Regierenden oder hochrangigen Stellvertretern eines Landes sprechen. Es käme zum Eklat.

      Hier werden dem Allerhöchsten Worte in den Mund gelegt, die ihm völlig fremd sind! Die Bibel ist die Sprache Gottes zu uns Menschen.

      „Ich sage euch aber, dass die Menschen am Tag des Gerichts Rechenschaft geben müssen von jedem unnützen Wort, das sie geredet haben.“
      ‭‭Matthäus‬ ‭12‬:‭36‬ ‭SCH2000‬‬

      Gott ist in seiner Ausdrucksweise so unfassbar heilig und vollkommen, dass wir ihm bei allem die Ehre geben sollten, die ihm alleine gebührt!

  27. Sorry, ich nochmal:

    In Epheser 1,3 lese ich z.B. „Gelobt sei Gott!“, – wir Insider wissen, wie man Gott loben kann, aber die Volxbibel tut es mit diesen Worten: „Danke, Gott, danke, Vater von Jesus Christus, du bist der Beste!“ – ich kann mir vorstellen, dass Gott auch dies so erfreut.

    Vielleicht sollten wir erstmal mehr prüfen und das Gute behalten.

    Es ist schön, wenn Christen miteinander diskutieren und sogar Meinung neben Meinung stehen lassen können – ohne das Tischtuch zu zerreißen. Es sei denn, es geht um das Evangelium Jesu bzw. heilsnotwendige Dinge.

    Ich kann die Meinungen meiner Vorredner sehr gut verstehen und habe auch den ganzen Schrank voller Elberfelder, Schlachter, Luther aus allen möglichen Jahren u.v.m., aber als ich vor über 20 Jahren anfing in der Bibel zu lesen und manche Sachen nicht so richtig verstand, da fand ich auf dem Trödelmarkt eine „Hoffnung für alle – Übertragung“ …und die hat mir persönlich damals und sogar noch manchmal heute richtig gut weitergeholfen, manchen Sinn zu verstehen.

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  28. Ich „kenne“ die Volxbibel auch nur vom Hörensagen – habe mir aber jetzt ein paar Verse angesehen. Die Ausdrucksweise ist schon heftig, aber die Verse, die ich mir angeschaut habe, haben den Sinn doch getroffen und mir fällt das Sprichwort ein: Der Zweck heiligt die Mittel.

    Vielleicht kommt der ein oder andere durch Neugier tatsächlich zum Lesen und zum Glauben – und wenn ja, dann wird der Geist Gottes das Verständnis und das Gebet schon so verändern, wie es sein sollte und wer wirklich Jesus als Retter kennengelernt hat, dem wird Er sich also dann in richtiger Weise offenbaren und die Person dann vielleicht sogar wissensdurstig auf andere Übersetzungen machen.

    Lieber Herr Jesus, bitte hilf, dass überhaupt Menschen nach Dir fragen und Interesse an Gott haben und Antworten von Dir erhalten – und Dir ist alles möglich, bitte schenke jedem die Bibel, die Du für richtig hältst. Bitte Gott-Vater segne den ERF weiterhin und hilf, dass dort weiter nur Dein Wille umgesetzt wird und sie Deinen Willen verstehen und mutig nur mit Blick auf Dich weitergehen. Amen.

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    1. Vielen lieben Dank für dein Gebet, Heidi! Auch wir wünschen uns, dass Kirchen-ferne Menschen eine Begegnung mit dem lebendigen Gott haben und anfangen, ihn zu suchen.
      Herzliche Grüße von Sandra für ERF Bibleserver

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  29. Avatar von Olaf Kaiser
    Olaf Kaiser

    Hallo, liebe Schwester und Brüder im Herren! Ich bin taub und aus Bielefeld. Ich nehme genau und möchte gründtext getreu. Wörtlich: Die Heilige Schrift von Naturalien Herz Tur Sinai und elbetfelder Bibel.
    Traditionell: Luther, Schlachter, Zürcher Bibel, Menge Bibel. Andree : moderne Übertragung: volxbibel. Bitte nicht um volxbibel. Gefahr. Der Gemeinde macht kaputt. Wir beten weiter. 2. Tim 3, 16.

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  30. Avatar von Daniel Weiß
    Daniel Weiß

    Hallo Sandra,
    zunächst erst einmal herzlichen Dank für Eure Arbeit.

    Bisher habe ich den Bibelserver und die Bibellese-App gerne genutzt.

    Mit der heutigen Nachricht, muss ich gestehen, hat sich das dramatisch verändert.

    Die Volxsbibel hat in keinster Weise was mit Gottes Wort zu tun und sollte deshalb auch nicht unterstützt werden. Wer Gottes heiliges Wort in dieser Weise verunglimpft, hat sich niemals durch Gottes Geist leiten lassen. Es ist eine abscheuliche Art und Weise, eine Gossensprache zu nutzen, weil man der Auffassung ist, sich der jüngeren Generation anpassen zu müssen, um sie in ihrer Sprache zu erreichen.

    Die Verantwortlichen des ERF‘s sollten sich unbedingt davon distanzieren und sich nicht noch damit rühmen, dass man eine solche Schrift nun präsentieren kann. Von Bibel (Gottes Wort) kann man hier in keinem Fall sprechen.

    Sehr schade, dass man überhaupt darüber sprechen muss.
    Ich finde die Entwicklung beim ERF traurig und bedenklich.

    Dennoch möchte ich Euch Gottes Segen und seine Führung wünschen.

    Liebe Grüße

    Daniel

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    1. Genau So ist es Daniel!!!
      Für diejenigen, bei denen die Bibel keine Autorität hat, diese greifen dann zu solchen verstümelten übertragungen, die man nicht mehr Bibel nennen darf.

      Ich möchte euch Busse wünschen bis auf die Knochen.

      “‭Denn dies alles hat meine Hand gemacht, und so ist dies alles geworden, spricht der HERR. Ich will aber den ansehen, der demütig und zerbrochenen Geis­tes ist und der ‭zittert‭ vor meinem Wort.‭”
      Jesaja 66:2

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    2. Hallo Daniel,

      ich danke dir für deinen Kommentar und dein sachliches Feedback. Das ist für uns sehr wertvoll, wenn Nutzer sich die Zeit nehmen, ihre Bedenken zu äußern.

      Die VOLXBIBEL ist sehr provokant und spaltet die Gemüter. Das wissen wir auch bei ERF Bibleserver. Wir sehen die VOLXBIBEL als evangelistische Übertragung des Wortes Gottes, das auch Kirchen-fernen Menschen helfen kann, sich Gott zu nähern.

      Die VOLXBIBEL möchte die Sehnsucht der Menschen von heute nach einem modernen und authentischen Wort Gottes stillen und Menschen aus einem nicht religiösen Umfeld, die beste Nachricht überhaupt zu bringen: dass sie gewollt, geliebt und geborgen sind.

      Als ERF ist es unsere Vision, dass Menschen Gott kennenlernen. Und wir glauben, dass mit der VOLXBIBEL vor allem junge Menschen erreicht werden können, die sich von klassischen Bibeln weniger angesprochen fühlen.

      Der Übersetzungsvergleich auf ERF Bibleserver kann eine gute Möglichkeit sein, die VOLXBIBEL mit traditionellen Bibelübersetzungen zu vergleichen und tiefer in den Bibeltext einzusteigen.

      Dennoch respektieren wir deine Meinung und Gedanken, auch wenn es für uns natürlich schmerzhaft ist, dass du uns deshalb den Rücken zukehrst.

      Herzliche Grüße von Sandra für ERF Bibleserver

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    3. Sehr gut und treffend geschrieben